Deutschsommer Limburg

Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

Ferien, die schlau machen!

Kultusstaatssekretär Lösel ist zu Besuch beim „Deutschsommer“ der Limburger Theodor-Heuss-Schule.

Das Erlernen der deutschen Sprache ist die Grundlage für eine erfolgreiche Schulkarriere und unverzichtbar für das spätere Berufsleben. Bei der Vermittlung dieser Kompetenz kann Hessen seit Jahren auf die gute Zusammenarbeit mit verschiedenen außerschulischen Partnern zählen. Einer dieser Partner, die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, hat im Jahr 2007 das Projekt „Deutschsommer – Ferien, die schlau machen“ ins Leben gerufen, das Grundschülerinnen und Grundschüler dabei unterstützt, ihre Deutschkenntnisse in den Ferien zu verbessern. Heute hat sich Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel über das Ferienangebot an der Limburger Theodor-Heuss-Schule informiert, das an das Konzept der Stiftung anknüpft und vom Land finanziert und organisiert wird. Dabei erklärte er: „Die Corona-Pandemie hat die Vermittlung grundlegender Fähigkeiten wie Lesen und Schreiben zum Teil erheblich erschwert. Mit dem ‚Deutschsommer‘ nehmen wir alle jene Kinder in den Blick, die hierbei den größten Förderbedarf haben, und bereiten sie systematisch auf die für den Übergang auf die weiterführende Schule so entscheidende vierte Jahrgangsstufe vor.“

Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium

Die Corona-Pandemie hat die Vermittlung grundlegender Fähigkeiten wie Lesen und Schreiben zum Teil erheblich erschwert.

Manuel Lösel Kultusstaatssekretär

Der „Deutschsommer“ findet jährlich zu Beginn der hessischen Sommerferien statt. An ausgewählten Grundschulen an mittlerweile zwölf Standorten in ganz Hessen erhalten Drittklässlerinnen und Drittklässler mit Deutschförderbedarf die Möglichkeit, ihre Kenntnisse gezielt zu verbessern. Das Angebot umfasst Sprachunterricht in Kleingruppen, Theaterstunden und Freizeitaktivitäten. 2016 erhielt das Projekt den Kulturpreis Deutsche Sprache. „Nach Corona wird es viel aufzuholen geben“, ergänzte der Staatssekretär. „Wir warten aber nicht ab, sondern fangen schon jetzt an und lassen den Schülerinnen und Schülern die bestmögliche individuelle Förderung zukommen. Ich danke der Stiftung einmal mehr herzlich für ihr Engagement und wünsche den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern viel Spaß und Erfolg mit unserem Ferienlernangebot.“