Die Lehrerinnen und Lehrer an hessischen Schulen verfügen über hohe Diagnosekompetenzen und an den schulischen Förderkonzepten angelehnte Instrumente zur Lernstandsermittlung sowie zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. Diese reichen von gezielten Beobachtungen sowie fachlichen Gesprächen bis hin zu standardisierten, teilweise onlinebasierten Testungen. Zudem gibt es eine große Anzahl an Diagnoseinstrumenten von den Verlagen. Meistens stehen sie im direkten Bezug zu den Lehrwerken, die Schulen im Unterricht einsetzen und orientieren sich somit auch am Unterricht der Schülerinnen und Schüler.
Nach der Rückkehr in den Präsenzunterricht und einer Zeit des Ankommens sind Lernstandsermittlungen in den Schulen wichtig, um den individuellen Lernstand jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers festzustellen und anschließend Unterstützungsmaßnahmen zu planen sowie einzuleiten.
In den kompensatorischen Maßnahmen sind die in der Corona-Pandemie entstandenen Auswirkungen auf die emotionale und soziale, kognitive und körperliche und motorische Entwicklung zu berücksichtigen.
In diesem Zusammenhang ist insbesondere die Rolle von Kompetenzfeststellungen im Bereich der Beruflichen Orientierung zu erwähnen (KOMPO7).