Junge rechnet Mathematikaufgabe an einer Tafel.

Kompetenzorientierter Mathematikunterricht

Ziel des kompetenzorientierten Mathematikunterrichts an Grundschulen ist es, den Schülerinnen und Schülern neben dem mathematischen Grundlagenwissen auch überfachliche Kompetenzen mit auf den Weg zu geben.

Ein individualisierter und auf die Kompetenzen der einzelnen Schülerinnen und Schüler ausgerichteter Unterricht soll den Kindern den Zugang zur Mathematik erleichtern und sie mit praxis- und lebensnahen Unterrichtsthemen zum mathematischen Denken anregen und motivieren.

Ausgehend von dem mittlerweile abgeschlossenen „SINUS-Projekt" stehen im Mathematikunterricht an hessischen Grundschulen vier thematische Bausteine im Mittelpunkt:

1. Erforschen, Entdecken, Erklären mit Hilfe „guter Aufgaben“

  • „gute Aufgaben“ entdecken und entwickeln
  • mathematische Grundkompetenzen, wie Argumentieren, Kommunizieren, Problemlösen, Darstellen und Modellieren entwickeln und festigen
  • individuelles und kooperatives Arbeiten im Unterricht ermöglichen

2. Fördern und Fordern

  • Lernschwierigkeiten frühzeitig erkennen
  • verständnisvolles Lernen fördern
  • mathematisch besonders begabte Kinder im Unterricht entdecken und unterstützen

3. Übergänge gestalten

  • Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule gestalten und begleiten
  • Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen gestalten und begleiten
  • Vernetzung mit dem „Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen“herstellen

4. Fachübergreifend unterrichten

  • von Fragestellungen ausgehen, die nicht nur ein Fach betreffen
  • Themen über die Fachgrenze hinaus behandeln

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