Förderung durch Erasmus+
Mit Erasmus+ wird eine Förderung von Auslandsaufenthalten und europäischen Begegnungen („Mobilitäten zu Lernzwecken“) für die gesamte Schule beantragt. Die Schulgemeinde überlegt im Team, welche europäischen Projekte, Lernaufenthalte, Auslandspraktika, Fortbildungen und Hospitationen für die Weiterentwicklung der Schule wichtig sind.
Mögliche Erasmus+ Aktivitäten:
Für Lehrkräfte |
Für Lernende |
Für Externe |
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Lehrkräftefortbildungen (2-30 Tage) |
Schüler-/Gruppenaustausche (2-30 Tage) |
Einladung von Expertinnen und Experten |
Job-Shadowing/ Hospitationen (2-365 Tage) |
Individueller Schüleraustausch, auch Schüler-/Azubipraktika (10-365 Tage) |
Vorbereitende Besuche (max 3. Teilnehmende pro Besuch) |
Lehr- und Schulungstätigkeiten (2-365 Tage) |
Kompetenzwettbewerbe (1-10 Tage) |
Aufnahme von angehenden Lehrkräften/ Ausbildern (10-365 Tage) |
Übersicht über die Förderhöhen und Mitttelbeantragung:
Umfassende Informationen sind dem Programmleitfaden zu entnehmen:
Akkreditierung
Die Erasmus-Akkreditierung ist der Schlüssel, um finanzielle Förderung für Mobilitäten und Internationalisierung in der Schul- und Berufsbildung während der gesamten Förderlaufzeit (2021-2027) zu erhalten. Der Kern des Akkreditierungsantrags ist der Erasmus Plan. Er verbindet den Schulentwicklungsplan und das Schulprogramm mit den Mobilitätsaktivitäten und erläutert die Ziele, die die Schule mit der Internationalisierung für die nächsten Jahre intern und in ihrem Netzwerk verfolgt. In einem Zeitplan wird die konkrete Umsetzung des Erasmus Plans erläutert und im Weiteren dargelegt, wie sich die Fortschritte der Schule in Bezug auf ihre gesetzten Ziele überprüfen und evaluieren lassen.
Welche Vorteile bietet die Akkreditierung?
- Vereinfachter Zugang für die Nutzung des Erasmus+ Programms
- Die Laufzeit der Akkreditierung beträgt sechs Jahre (2021-2027). Ein Einstieg ist jedes Jahr möglich und bietet eine langfristige Perspektive sowie Planungssicherheit für Mobilitäten und Internationalisierung
- Unterstützung der institutionellen Entwicklung der Schulen und der persönlichen Entwicklung der Lernenden und Mitarbeitenden
- Flexible Anpassung an den schulischen Bedarf
- Die Anzahl an Aktivitäten und/oder Projekten legt die Schule im Erasmus Plan selbst fest
Kurzzeitprojekte
Kurzzeitprojekte geben die Möglichkeit, Erasmus+ kennenzulernen und in Projektform am Programm teilzunehmen. Der Zugang ist vereinfacht und für Einrichtungen konzipiert, die neu in das Programm einsteigen möchten.
Für Kurzzeitprojekte gilt:
- In jedem Kurzzeitprojekt können max. 30 Aktivitäten durchgeführt werden
- Die Laufzeit des Kurzzeitprojektes beträgt 6 bis max. 18 Monate
- Es dürfen bis zu 3 Kurzzeitprojekte in 5 Jahren beantragt werden
- Akkreditierte Schulen können kein Kurzzeitprojekt durchführen. Die Akkreditierung ist der Standardzugang zu Erasmus+. Sie verschafft einen langfristigen Zugang zu Fördermitteln.