Lernen und soziales Engagement lassen sich nachhaltig miteinander verbinden, denn das Schulprojekt der DKMS (Deutsche Knochenmarksspenderdatei) bietet beides: Wissensvermittlung über die Themen Blutkrebs und Stammzellspende und die konkrete Umsetzung einer Registrierungsaktion an der Schule.
Für die Teilnahme am DKMS-Schulprojekt, für das Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz die Schirmherrschaft übernommen hat, gibt es viele gute Gründe: Das Projekt kann unkompliziert in den Schulalltag integriert werden und trägt durch das gemeinsame Engagement von Lehrkräften und Schülerschaft zum Gemeinschaftsgefühl in der Schule bei, gleichzeitig übernehmen Schülerinnen und Schüler Selbstverantwortung.
Kostenloses Unterrichtsmaterial
Die DKMS stellt den Schulen kostenlos modular aufbereitete und lehrplannahe Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, die in den Natur- und Sozialwissenschaften sowie im Religions-, Ethik - oder Deutschunterricht eingesetzt werden können. Ergänzt wird dieses Angebot durch zwei digitale Unterrichtsstunden mit den Schwerpunkten Biologie und Soziales. Informationsveranstaltungen durch das Team von Referentinnen und Referenten der DKMS und persönliche Erfahrungsberichte von Menschen, die bereits Stammzellen gespendet haben, runden das Angebot für die Schulen ab.
Bei einer schulinternen Registrierungsaktion können sich alle Schülerinnen und Schüler ab 17 Jahren als potenzielle Stammzellspenderinnen und Stammzellenspender in die DKMS aufnehmen lassen. In Hessen haben bereits mehr als 38.000 Schülerinnen und Schüler mitgemacht – 424 von ihnen konnten inzwischen mit ihren Stammzellen einem erkrankten Menschen eine zweite Lebenschance schenken.