Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

Kultusstaatssekretär Lösel diskutiert mit Schülerinnen und Schülern der Tilemannschule Limburg

„Die junge Generation ist besonders gefragt, europäische Werte wie Demokratie und Freiheit zu verteidigen.“

Ein Mitglied der Gemeinschaft des Europäischen Hauses zu sein, stellt uns dieser Tage vor besondere Herausforderungen. Unter dem Motto „Jugend und das Europäische Haus“ hat Kultusstaatssekretär Dr. Manuel Lösel heute im Rahmen der alljährlich im Mai stattfindenden „Europawochen“ der Hessischen Landesregierung mit Schülerinnen und Schülern der Tilemannschule in Limburg über die Bedeutung der Europäischen Union diskutiert. Innerhalb dieser Veranstaltungsreihe werden Einrichtungen und Projekte besucht, die sinnbildlich für den europäischen Einigungsgedanken stehen.

Dabei erklärte Lösel: „Seit Jahrzehnten leben im Europäischen Haus unterschiedliche Völker friedlich zusammen. Jedes dieser Völker ist Teil der europäischen Identität, wie auch jeder von uns persönlich ein Teil Bundesrepublik Deutschland ist. Den europäischen Gedanken mitzutragen, heißt auch, einander verstehen zu wollen und aufeinander zuzugehen. Denn nur so können wir Konflikte, die es überall gibt, wo Menschen zusammenkommen, konstruktiv angehen und friedlich lösen. Wie wertvoll dies ist, wird uns nicht zuletzt vor unserer europäischen Haustür traurig vor Augen geführt.“

Ein gemeinsames Fundament an europäischen Grundwerten sei unentbehrlich. „Indem sie diese Werte vermitteln und ihre Schülerinnen und Schüler zu mündigen Europäerinnen und Europäern erziehen, leisten Schulen wie die Tilemannschule einen Beitrag von unschätzbarem Wert. Das Gemeinsame zu erkennen und das Unterscheidende anzuerkennen ist keineswegs selbstverständlich und wird immer und immer wieder von innen wie von außen in Frage gestellt. Die junge Generation ist besonders gefragt, europäische Werte wie Demokratie und Freiheit zu verteidigen. Dann steht das Europäische Haus auf einem stabilen Fundament. Ich danke der Tilemanschule für ihr Engagement“, hielt Lösel abschließend fest.