Youtube Video: Kultusminister Lorz im Landtag: „Hessen – ein starker Bildungsstandort“

Kultusminister Lorz hält eine Rede im Landtag

Investition in die Zukunft junger Menschen

Kultusminister Lorz im Landtag: „Für die Landesregierung genießt die Lehrkräfteversorgung der Schulen eine besonders hohe Priorität.“

Die Bedeutung einer dauerhaften Stärke des Bildungsstandortes Hessen hat Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz im Hessischen Landtag herausgestellt. „Dabei genießt für die Landesregierung die Lehrkräfteversorgung der Schulen eine besonders hohe Priorität“, sagte Lorz am Mittwoch.  

Innerhalb der vergangenen Jahre sind mehr als 5000 neue Stellen für Lehrkräfte geschaffen worden – bei stagnierenden oder nur leicht steigenden Zahlen der Schülerinnen und Schüler.

In Zeiten eines hohen Fachkräftebedarfs in allen Branchen sorgt die Landesregierung für eine zusätzliche Aufwertung des Berufs der Lehrerin und des Lehrers. Nachdem im Landeshaushalt zudem rund 4000 weitere Stellen für Lehrkräfte in diesem und im nächsten Jahr geschaffen worden sind, folgt nun die sukzessive Anhebung der Eingangsbesoldung aller Grundschullehrkräfte von A12 auf A13 – mit einem Änderungsantrag zum Doppelhaushalt 2023/2024. Mit diesem Schritt sollen vor allem Wettbewerbsnachteile gegenüber angrenzenden Bundesländern vermieden und der Beruf für Lehrkräfte noch attraktiver gestaltet werden, um mehr junge Menschen für diese wichtige Aufgabe zu gewinnen.

Wir stellen uns den Herausforderungen und investieren weiter kräftig in unsere Schulen. Denn jeder Euro, den wir in die Bildung geben, ist eine Investition in die Zukunft unserer jungen Menschen

Prof. Dr. R. Alexander Lorz Hessischer Kultusminister

Der Bildungsetat wird sich im Haushaltsjahr 2023 auf rund 4,9 Milliarden Euro belaufen. Das sind 96 Millionen Euro mehr als im aktuellen Jahr. Im Jahr 2024 überschreitet der Etat mit 5,1 Milliarden Euro erstmals die Marke von fünf Milliarden Euro. Von 2019 bis 2024 steigen die Bildungsausgaben damit um mehr als eine Milliarde Euro. Die Landesregierung setzt damit die Schwerpunkte bei gut ausgebildeten jungen Menschen und gut ausgestatteten Schulen.

Zur Festigung der Lehrkräfteversorgung in den Schulen und für die Attraktivität des Berufs hat das Land seit dem Jahr 2017 vielfältige wirksame Maßnahmen ergriffen. Dazu zählen insbesondere die Ausweitung der Studienplatzkapazitäten sowie umfangreiche Programme zum Quereinstieg und zur Weiterqualifikation von Lehrkräften. Zudem wird die landesweite Werbekampagne für den Beruf als Lehrkraft nochmals weiter verstärkt, um die Zielgruppe der älteren Schülerinnen und Schüler für ein Studium und die vielfältigen Möglichkeiten in diesem Beruf zu begeistern.