In die Grundschule kommen Kinder mit vielen unterschiedlichen Erfahrungen und Lernvoraussetzungen. Das Lernen in der Grundschule knüpft an diese individuellen Lernbedürfnisse der Kinder an und ermöglicht ihnen, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu vertiefen und zu erweitern.
Die Hauptschule vermittelt Schlüsselqualifikationen zur Bewältigung der Anforderungen des Berufs- und Arbeitslebens. Gelernt wird überwiegend an praktischen Fragestellungen und ausgehend von fachübergreifenden Projekten.
Der Bildungsgang Realschule kann an Realschulen, an verbundenen Haupt- und Realschulen, an Mittelstufenschulen, an integrierten sowie an kooperativen Gesamtschulen absolviert werden.
Das gymnasiale Angebot richtet sich an intellektuell begabte, leistungsfähige und -willige Schülerinnen und Schüler und bereitet diese auf den Besuch einer Universität oder auf die Berufs- und Arbeitswelt vor.
Individuelle Förderung in kleineren Lerngruppen, praxis- und handlungsorientierter Unterricht auf Basis einer gesonderten Stundentafel sowie die Einbindung der beruflichen Bildung sind die kennzeichnenden Elemente der pädagogischen Arbeit in der Mittelstufenschule.
Eine Gesamtschule fasst verschiedene Bildungsgänge in einer Schule zusammen: die Hauptschule, die Realschule sowie die Mittelstufe (Sekundarstufe I) des gymnasialen Bildungsgangs.
Schülerinnen und Schüler mit umfassenden und langanhaltenden Beeinträchtigungen oder Behinderungen, die einen Anspruch auf sonderpädagogische Förderung haben, können auf Wunsch der Eltern die Förderschule besuchen.
Die Fachschulen bereiten die Fachkräfte auf die Übernahme von Aufgaben in der mittleren Führungsebene beziehungsweise auf die Wahrnehmung selbstständiger und eigenverantwortlicher Tätigkeiten in unterschiedlichen Bereichen des Sozialwesens vor.
Schulen in freier Trägerschaft – die offizielle Bezeichnung für Privatschulen – erweitern das Angebot freier Schulwahl und können das Schulwesen durch besondere Inhalte und Formen der Erziehung und des Unterrichts fördern. Sie werden in Ergänzungsschulen und Ersatzschulen unterschieden.
Die Schulen für Erwachsene ermöglichen insbesondere berufstätigen Erwachsenen den Erwerb allgemeinbildender Schulabschlüsse. Dieses Bildungsangebot richtet sich an Erwachsene, die ihre Allgemeinbildung verbessern und damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt vergrößern möchten.