Junge Frau mit Downsyndrom bereitet Kaffee zu

Betriebspraktika für junge Menschen mit Behinderung

Für bessere Chancen junger Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt wird die „Initiative Inklusion“ als Teil der Bildungskettenvereinbarung zwischen dem Bund und dem Land Hessen fortgeführt. Die Bildungskettenvereinbarung zielt auf eine Optimierung des Übergangs zwischen Schule und Arbeitsmarkt ab. Im Zuge der Initiative bekommen junge Menschen mit Behinderung oder sonderpädagogischem Förderbedarf die Möglichkeit, ein Betriebspraktikum auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu absolvieren.

Dabei sollen ihre individuellen Neigungen und Eignungen erkannt werden. Externe Dienstleister nutzen ihr Wissen über die betrieblichen Gegebenheiten vor Ort, um den Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler entsprechende Praktikumsplätze zu finden und die Praktikantinnen und Praktikanten während der Durchführung fachkundig zu unterstützen.

Das Projekt trägt dazu bei, hessische Arbeitgeber bei ihrer Suche nach Arbeitskräften zu unterstützen und Schülerinnen und Schülern berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Einige Jugendliche mit Behinderungen oder sonderpädagogischem Förderbedarf haben auf diese Weise bereits ihren Weg in den Arbeitsmarkt gefunden. So konnte etwa ein Jugendlicher mit Förderbedarf nach einem begleiteten Praktikum als Backstubenhelfer an eine Bäckerei vermittelt werden.