Mädchen sitzt nachts vor dem Laptop.

Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

Schulpsychologische Videosprechstunden für Jugendliche beginnen wieder

Bildungsminister Schwarz: „Die psychische Gesundheit unserer Kinder zu schützen, ist unsere Pflicht. In den schulpsychologischen Videosprechstunden geben wir ihnen deshalb die Möglichkeit zu einer individuellen und gezielten Beratung.“

Die erfolgreiche gemeinsame Initiative der Videosprechstunden von hessischer Schulpsychologie und der Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler geht in die nächste Runde. Jugendliche an weiterführenden Schulen, die professionelle psychologische Unterstützung erhalten möchten, können an diesem Mittwoch (7. Februar) zwischen 15 und 17:30 Uhr im Rahmen der Sprechstunde beispielsweise Fragen zum erfolgreichen Meistern von Prüfungsphasen besprechen. Die erfahrenen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen stehen auch für alle weiteren Sorgen und Probleme in Vieraugengesprächen zur Verfügung. „Die psychische Gesundheit unserer Kinder zu schützen, ist unsere Pflicht. In den schulpsychologischen Videosprechstunden geben wir ihnen deshalb die Möglichkeit zu einer individuellen und gezielten Beratung“, erklärte Bildungsminister Armin Schwarz heute in Wiesbaden. „Herzlichen Dank an die Landesvertretung der Schülerinnen und Schüler in Hessen, die das wichtige Thema psychische Gesundheit gemeinsam mit uns in den Mittelpunkt stellt. Die hohe Nachfrage nach unserem bundesweit einzigartigen Angebot zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Zu der Serie bis zu den Sommerferien gehören noch folgende weitere Termine: 21. März, 16. April und 8. Mai. Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen haben dazu  ein Informationsschreiben mit Hinweisen und Zugangsdaten für die Videosprechstunden erhalten. In der Sitzung können die Schülerinnen und Schüler im Chat um ein persönliches Gespräch bitten, das in einem separaten Raum mit einer schulpsychologischen Ansprechperson stattfindet.

Hintergrund: kontinuierlicher Ausbau der Schulpsychologie in Hessen

Für das laufende Schuljahr wurde das Team der Schulpsychologie an den Staatlichen Schulämtern mit weiteren befristet beschäftigten Psychologinnen und Psychologen verstärkt. Zusammen mit den zuvor bereits geschaffenen Stellen und den bestehenden stehen damit 150 Stellen für die schulpsychologische Beratung sowie die Umsetzung der Programme zur psychischen Gesundheit der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Die von Fachverbänden empfohlene Mindestversorgung von 5.000 Schülerinnen und Schülern je Stelle Schulpsychologie ist nahezu erreicht.

Neu ist seit Beginn des Schuljahres das Serviceangebot „Psychische Gesundheit in der Schule“. Die Anlauf- und Koordinierungsstelle berät die gesamte Schulgemeinde (Telefon und Mail). Es geht um Prävention von psychischen Erkrankungen, die Förderung der Widerstandsfähigkeit und Stressbewältigung bei Kindern und Jugendlichen sowie die Unterstützung der Lehrkräftegesundheit. Zudem werden bestehende Aktivitäten, Programme und Kooperationen auf diesem Gebiet gebündelt und aufeinander abgestimmt.