Stärkung unserer Grund- und Werteordnung

Antidemokratische Tendenzen, aufkommender Extremismus und Antisemitismus – unsere Gesellschaft steht immer wieder vor bedrohlichen Herausforderungen. Das Hessische Kultusministerium begegnet diesen mit zahlreichen Maßnahmen zur Stärkung unserer Demokratie.

Von grundsätzlichen Überlegungen bis hin zu konkreten Umsetzungsmöglichkeiten politischer Bildung – die Handreichung Grundrechtsklarheit des Hessischen Kultusministeriums bietet Lehrkräften einen wichtigen Beitrag zur demokratischen Erziehung ihrer Schülerinnen und Schüler. In der Handreichung finden sich neben allgemeinen Informationen zur grundrechtsorientierten Demokratieerziehung auch konkrete Hinweise zum Umgang mit Rassismus und Antisemitismus in der Schule und anderen potentiell konfliktreichen Unterrichtssituationen, Empfehlungen für den pädagogischen Umgang, passgenaue Unterrichtsmaterialien sowie die entsprechenden Rechtsgrundlagen. Dabei werden insbesondere die Themen „Antisemitismus und Extremismus“ sowie „Diskriminierung und Mobbing“ näher beleuchtet.

Zum Download der Handreichung: HKM-Umschlag_Grundrechtsklarheit_Druck.indd (hessen.de)

Auch außerhalb des Unterrichts stärkt die Landesregierung unsere Demokratie: Unter dem Motto „175 Jahre Paulskirche: Unsere Demokratie – Deine Freiheit“ würdigte das Land das Jubiläum der Nationalversammlung am 18. Mai 1848 in der Paulskirche in Frankfurt. Rund um diesen Festtag der Demokratie und des Parlamentarismus gab es eine Reihe demokratiebildender Veranstaltungen:

 

Ministerpräsident Boris Rhein mit Vertreterinnen und Vertretern der mit dem Walter-Lübcke-Demokratiepreis 2022 ausgezeichneten Walter-Lübcke-Schule.

Für besonderes Engagement für den Erhalt unserer demokratischen Werte und die Erziehung unserer Kinder und Jugendlichen zu mündigen Bürgern wurde die Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen von Ministerpräsident Boris Rhein ausgezeichnet. Ihr außergewöhnliches und eindrucksvolles Engagement – ganz im Sinne ihres Namensgebers – wurde mit dem Walter-Lübcke-Preis belohnt. Nicht zuletzt mit der Umbenennung der ehemals nach Wilhelm Filchner benannten Schule setzt die Einrichtung ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit und positioniert sich gegen die Ausgrenzung von Menschen.